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3.14 Bonus Buenos Aires und der lange Weg ans andere Ende der Welt
Mein gebuchter Flug geht von "Ushuaia" über "Buenos Aires", wo ich eine Nacht Aufenthalt habe, nach "Sydney" und dann knapp drei Stunden später nach "Auckland".
Schon der Flug von Ushuaia nach Buenos Aires hat eine geschlagene Stunde Verspätung, und da ich mal wieder ohne Schlangestehen einchecken kann, habe ich also reichlich Zeit. Erstaunlicherweise
muß ich für mein Fahrrad zum ersten Mal keinen Zuschlag bezahlen. Ob das an dem teuren Gesamtflugpreis bis Auckland liegt? Leider werde ich aber bereits darauf hingewiesen, daß ich mein Gepäck in
Buenos Aires wieder in Empfang nehmen, und am nächsten Morgen erneut einchecken muss.
Das vereitelt allerdings meinen Plan, die Nacht in Buenos Aires mit meinem Handgepäck in der Stadt zu verbringen. Also schaue ich mich am Flughafen um. Ich bin in Terminal C angekommen, welches
ausschließlich von "Aerolineas Argentinas" benutzt wird. Entsprechend dürftig ist das gastronomische Angebot. Es gibt nur ein Cafe mit den üblichen Snacks und kleinen Gerichten und natürlich den
üblichen und nicht gerade kleinen Flughafenpreisen. Die Dame am Informationsschalter erklärt mir, daß ich in Terminal A, was "zwei Blocks" (Wortlaut) entfernt wäre, mehr Auswahl
und
eine Bank hätte. Ich hatte sie nach einer Möglichkeit gefragt, meine restlichen chilenischen Pesos wechseln zu können.
Also mache ich mich an diesem netten luftigen Sommerabend, hier hat es deutlich über zwanzig Grad, mit einem Trolley, auf dem mein riesen Gepäcksack, der Fahrradkarton und mein Handgepäck
gestapelt sind, auf zum Terminal A. Der Trolley ist alt, die Räder soweit abgefahren, daß manche Teile der Gummirolle eine gerade statt gewölbte Oberfläche aufweisen. Entsprechend ruckelig und
schwer lenkbar, ist es schon auf dem glatten Terminalboden kein Vergnügen damit herumzufahren. (Spielende Kinder würden das Ding wahrscheinlich nach dem ersten Versuch stehenlassen.) Als ich dann
aber aus dem Gebäude komme wird der Belag rauher und ruppiger und mein Gepäckturm gerät immer häufiger bedenklich ins Wanken. Also wechsle ich den Trolley sobald ein anderer in Sicht ist. Leider
ist erst beim vierten Wechsel wirklich eine Verbesserung zu spüren und da bin ich fast schon am Ziel. Aber es gilt ja später noch den Rückweg anzutreten. Von daher lohnt sich die "Selection of
the fittest".
In Terminal A ist die Auswahl in der Tat größer, allerdings gibt es kaum frische Angebote und erst recht keine Wechselstube. Ich treffe ein italienisches Paar, daß ich irgendwo, irgendwann unten
in Patagonien auf der Straße gesehen habe. Die Gesichter sind sehr markant. Wir unterhalten uns nur kurz, da sie zu ihrem Weiterflug müssen, der noch am selben Abend geht. Ich arbeite mich durch
die Speisekarten der Imbisse und vergleiche die Preise. Erstaunlich wie unterschiedlich die Getränke ausgepreist sind. Da ich Zeit habe kaufe ich mein Bier beim billigsten Anbieter und das
belegte Baguette bei einem anderen mit dem interessanteren Belag.
Irgendwann trete ich den Rückweg an. Die zwei Blocks sind wegen des guten fahrbaren Untersatzes viel unproblematischer als auf dem Hinweg. Außerdem stelle ich beim Bepacken auf Hochkantformat um,
was die Sicht zwar deutlich einschränkt, das Manövrieren aber stark vereinfacht. (Dieses Training wird sich später übrigens noch als sehr nützlich herausstellen.)
Da es zwar nur ein sehr langsames und auf 15 Minuten begrenztes WiFi gibt, gilt es jetzt trotzdem eine Steckdose zu finden, um die Gadgets wie iPod und Laptop aufladen zu können. Im Cafe gibt es
schon mal keine Möglichkeit. Auf den Toiletten sind zwei Dosen an den Waschbecken und in einer Ecke am Ausgang der Baggage Claims ist dann tatsächlich noch eine Zapfstelle, allerdings nur im
argentinischen Format. (Viele Steckdosen sind hier Kombimodelle, da in Chile unsere europäischen Stecker gebräuchlich sind, zumindest solange es um die zweipoligen Stecker ohne Erdung geht.) Da
der Platz ohnehin schon von einer Reisenden mit drei riesen Koffern belegt ist lade ich erstmal im Klo und setze mich entsprechend draußen in die Nähe des Eingangs. Das WC ist zwar sauber, aber
als Aufenthaltsort doch etwas ungemütlich.
Irgendwann wird die einzige Steckdose an der Baggage-Claim-Tür frei und ich ziehe mit all meinem Krempel dorthin um. Wieder mal habe ich Glück und bin der Erste, denn mittlerweile sind natürlich
noch eine Menge anderer Leute auf der Suche nach Strom. Mehrfach werde ich angesprochen, wie lange ich noch zum Aufladen brauche. Ich verweise dann immer erstmal auf meinen morgigen
14-Stundenflug und dann auf die Steckdosen in den "Baños", so heißen hier die Toiletten.
So okkupiere ich die Steckdose die nächsten Stunden. Da ich erst um vier Uhr einchecken kann und an Schlafen hier nicht zu denken ist, bleibe ich wach und stelle mich dann an den
Check-In-Bereich. Dort wird mir mitgeteilt, daß der Flug nach Sydney nicht vor 4:45 Uhr abgefertigt wird. Nun ja, nur Geduld! Für einen Kaffee und einen kleinen Snack nach der
Sicherheitskontrolle ist ja noch locker Zeit.
Es wird dann doch zehn nach fünf, bevor die Sydneyschalter öffnen und die Stelle wo mich das Infopersonal hingelotst hat ist auf einmal das Ende der Schlange. Da sie noch nicht allzu lang ist,
ist dann die Wartezeit noch erträglich, aber trotzdem bin ich irgendwie sauer, wenn man sich hier schon Stunden vorher die Beine in den Bauch steht, auf einmal jede Menge Leute vor sich zu
haben.
Der Check-In läuft problemlos, nur das Rad muss ich dann noch selbst zu einem Durchleuchtungsgerät der Security bringen, was aber auch schnell erledigt ist. Einzig der faltbare Reservemantel, den
ich am Rahmen angeschnallt habe, weckt Verdacht und es dauert einige Zeit, bis ich der Beamtin erklärt habe was das ist, was sie da auf ihrem Display als Sprengstoffpaket ausgemacht zu haben
glaubt. Die Anschließende Personen-Sicherheitskontrolle dür den Boardingbereich ist extrem fix und entsprechend lax. Getränkeflaschen werden scheinbar nicht beanstandet, da ich später in der
Schlange an der Passkontrolle einige Leute mit Flaschen sehe. Leider habe ich meine vorher entsorgt, denn gerade jetzt meldet sich wieder das typische Wartedurstgefühl. Aber auch die
Grenzgendarmen sind recht eifrig und so bin nach etwa zwanzig Minuten, gegen sechs Uhr im Gatebereich meines Abflugterminals. Das gastronomische Angebot ist hier wesentlich besser als im
öffentlichen Bereich, aber auch noch mal ein paar Pesos teurer. Da ich finanziell jedoch noch gut gepolstert bin und die argentinischen Pesos außerhalb des Landes wesentlich weniger, und
außerhalb des Kontinents so gut wie wertlos sind, bestelle ich eine Mischung aus zweitem Abendessen und Frühstück in Form einer Broccoli-Quiche, eines gemischten Salates und eines
Milchkaffees.
Noch während ich da sitze sehe ich, wie am Nachbargate der Status des Fluges nach Bogota von "On Time" auf "Delayed" ändert. Der Sydneyflug 1188, auf den ich warte, ist aber pünktlich. Nur
komisch, daß am Gate 18-19, wo dieser Flug abgeht, auch ein Flug nach Caracas angezeigt wird. Ich bin nicht der einzige, der stutzig wird und nachfragt. Dabei wird schon deutlich, daß irgendwas
nicht ganz so nach Plan läuft, da die Auskünfte sehr unbestimmt und fahrig gegeben werden. Außerdem ist das Personal bemüht jedlichen Blickkontakt zu vermeiden, oder zumindest auf ein Minimum zu
beschränken.
Um 7:45 soll laut Plan mit dem Boarding begonnen werden. Die Maschine steht auch draußen und man sieht, wie Gepäck eingeladen wird. Ich versuche meinen Fahrradkarton zu erspähen. Es wäre ja
mal interessant, zu sehen, wie das Packpersonal mit dem Teil umgeht. Aber vergeblich. Wahrscheinlich ist die Kiste schon längst drin, denke ich.
Um 8:00 Uhr ist von Boarding immer noch keine Rede. Stattdessen werden die Caracasreisenden allmählich ungedukdig, da sich bei ihnen auch nichts tut. Auch der Sydneyflug ist mittlerweile auf
"Delayed" geschaltet worden. Naja, ich hab's ja nicht eilig, sage ich mir, und spekuliere schon darauf, daß ich in "Sydney" meinen Flug nach "Auckland" nicht mehr bekommen werde und sie mir ein
Hotelzimmer organisieren müssen. Das hätte nämlich den ganz großen Vorteil, daß ich nicht spät nachts, sondern vormittags in Neuseeland ankommen würde.
So wird es später und später und nach ersten Frühstück folgt das zweite. Es fällt entsprechend kleiner aus als das vorherige, da das restliche Geld nicht mehr so viel hergibt. Der Bogotaflug am
Nebengate ist mittlerweile annuliert und nach lauten tumultartigen Szenen, stehen nun alle geduldig Schlange um ihre Restaurantgutscheine in Empfang zu nehmen. Sie sollen wohl abends mit einem
anderen Flug "verarztet" werden.
Zwei Flüge nach "Miami" und nach "Santiago" werden ganz normal abgefertigt. Dort kommt es häufiger zu spontanen sambaartigen Applausorgien der Wartenden. Erst weiß ich gar nicht worum es geht,
aber dann wird klar, daß hier wohl verschiedene argentinische Fußballer der Nationalmannschaft unter den Reisenden sind. Da muß dieses fußballverrückte Land, gerade im Vorfeld der WM 2014 in
Brasilien, natürlich seine Unterstützung kundtun. Es ist eine nette Abwechslung und bei den Helden, die sogar stehenbleiben und Autogramme geben, dauert das Beifallsgetrommel manchmal bis zu fünf
Minuten.
Später wird sich dieses Ritual auf etwas aggressivere Weise fortsetzen, wenn neue Statusmeldungen zu unseren Flügen durchgegeben werden. Die Wartenden machen dann ihrem Frust Luft in dem sie in
die Hände klatschen, auf Mülleimern und Werbeaufstellern einen Bass trommeln und jeder der irgendwie kann, pfeift oder grölt in hohen Registern. Zumindest die Atmosphäre unter den Wartenden
bleibt damit irgendwie locker. In den Gesichtern, des Bodenpersonals von "Aerolineas Argentinas" macht sich unterdes schon leichte Verunsicherung bis Entsetzen breit.
Sie haben nämlich nun die undankbare Aufgabe, den Caracasreisenden ebenfalls die Annulierung ihres Fluges verkünden zu dürfen. Als Begründung heißt es, eine Machine sei ausgefallen und die
Caracasmaschine wird nun für den Sydneyflug umgetankt und umgeladen. Das hören wir "Flug 1188"-Reisenden natürlich gerne. Mittlerweile ist es übrigens schon 13:00 Uhr und die Caracaspassagiere
bekommen Hotel- und Taxivoucher, da sie erst morgen früh befördert werden können.
Während wir Australienreisende nun stoisch auf unsere Boardingprozedur warten, sehen wir die frustrierten Gesichter der Schlangestehenden die nach Venezuela wollten. Es wird geweint, geschimpft
und viel telefoniert.
Unser Warten wird dann etwa neunzig Minuten später damit belohnt, daß sie auch unseren Flug "canceln". Sie vertrösten uns auf einen Nachtflug, da es technische Probleme gäbe. Erst wird noch das
Gerücht gestreut, wir könnten uns aussuchen ob wir im Flughafen mit Restaurantgutschein warten, oder ob wir ein Hotelzimmer in Anspruch nehmen wollen, doch irgendwann wird klar, daß wir alle raus
müssen. Und zwar richtig raus mit ALL unserem Gepäck. So stellen wir uns nach abermals einer Samba-Einlage, die diesmal schon sehr gewaltig rüberkommt, da ein Papierkorb regelrecht zu Klump
geschlagen wird, brav in die Schlange um unsere Voucher in Empfang zu nehmen. In einer langen Schlange trotten wir zum Baggageclaim des Terminals A, da unser Gepäck wohl versehentlich dort
ausgespuckt wurde. Danach trotten wir durch die Passkontrolle der Immigration wo unsere Ausreisestempel mit einem kleinen "Annulado"-Stempel verziert werden und schließlich verlieren wir
uns im Gewimmel des völlig übefüllten Terminal A. Ich steuere zur Taxizentrale und erfahre, daß ich wohl keinen Taxivoucher bekommen habe. Entweder ich bezahle selbst, oder ich suche mir jemanden
von der Fluggesellschaft, der mir einen aushändigt.
Da mir Letzteres utopisch vorkommt, zücke ich meine Kreditkarte und werde abgewunken. Nur Bargeld! Dollar und Euro gehen natürlich auch, werden aber natürlich zum offiziellen Kurs verrechnet.
Also schlucke ich mal kurz, zahle dann 52$ US aus meinen Notreserven und werde wenig später von meinem Chauffeur abgeholt. In dem Kastenwagen hat das Fahrrad und der Sack wenigstens gut
Platz.
Es sind etwa 40 Kilometer bis zum Hotel, daß netterweise recht zentral liegt. Der Verkehr in "Buenos Aires" gleicht stark dem in "Santiago", den ich vor zwei Monaten noch mit Fahrrad gemeistert
habe. Im Hotel bin der erste mit Voucher, werde aber super nett vom kubanischen Portier empfangen. Ich bekomme Zimmer 911 (!) mit einem schönen Ausblick über die Hinterhöfe. Allerdings ist hier
der neunte Stock noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Die Nachbarhäuser ragen in ihrer Skelettbauweise noch bedeutend höher in den Himmel und sehen häufig sehr runtergekommen und irgendwie
wackelig aus.
Ich springe kurz unter die Dusche, putze mir die Zähne, wechsle das T-Shirt und mache mich auf in die Stadt. Es ist 16:30 Uhr und als ich an der Rezeption vorbeikomme, ist noch immer kein
weiterer Gast von Flug "1188" eingetroffen. Ich bitte den Portier, herauszufinden, ob wir nachts mit einem Bus abgeholt werden und wenn ja, wann.
Also komme ich doch noch zu meinem "Buenos Aires" Bummel und das nicht etwa nachts mit Handgepäck, sondern nachmittags nur mit der Kamera. Schnell komme ich über die "Avenida Callao" auf die
"Avenida Corrientes", eine mit Theatern gepflasterte Straße, die direkt auf den zentralen Obelisken ausgerichtet ist. Es ist eine lockere Sonntagnachmittag-Stimmung und entsprechend viele Leute
sind unterwegs. Ich wechsle immer mal wieder in die dunklen Seitengassen da ich nicht den Eindruck habe, daß es hier gefährlich wäre. Von anderen Reisenden habe ich auch nichts Gegenteiliges über
das Stadtzentrum gehört. Am Obelisken wechsle ich noch über die breite "Avenida 9 de Julio" und da ich keinen Stadtplan, und nicht mal eine grobe Idee von der Anordnung der Innenstadt habe, drehe
ich etwa fünfhundert Meter vor der Uferzone des "Rio De La Plata" um. Im Nachhinein schade, denn es wäre noch jede Menge Zeit gewesen.
Als ich wieder im Hotel ankomme, stehen gerade einige Mitreisende an der Rezeption. Sie sind mit einem Bus gekommen, haben aber dafür entsprechend lange gewartet. Da finde ich im Nachhinein meine
52$ gut angelegt.
Ab 18:00 gibt es dann im Hotel Abendessen. Die Versprechung wir könnten den "vollen Service" in Anspruch nehmen, hat natürlich ihre Grenzen. Knauserigerweise ist diese bereits nach dem
Hauptgericht und einem Glas Wein erreicht, und da ich keine Pesos mehr habe, begebe ich mich auf mein Zimmer und versuche etwas zu schlafen. Den Portier habe ich gebeten mich zu wecken, bevor der
Bus kommt.
Um 23:00 kommt dann der Anruf und ich schleppe meinen Riesensack wieder in den Lift und fahre ins Erdgeschoss. Dort sitzen schon ein paar Leute. Allerdings lässt der Bus noch bis 24:00 auf sich
warten. Dann telefoniert der Busfahrer erst mal eine Viertelstunde mit irgendwelchen Leuten, da er nicht so viele Personen erwartet hat. Als wir dann endlich unser Gepäck einladen dürfen, stellt
sich heraus, daß alles gut reinpasst. Selbst mein Fahrradkarton hat noch ein Eckchen gefunden. Allerdings muß ich auch sagen, daß manche der Koffer Dimensionen aufweisen, die nur unwesentlich
unter denen meiner Kiste liegen.
Wir werden vom Busfahrer dann aus Ahnungslosigkeit am Terminal A abgeladen und dürfen dann unser ganzes Geraffel im Gänsemarsch über die engen Fußwege zum Terminal C schieben. Aber das hatte ich
ja am Vortag schon trainiert. Und dann lief auch sonst alles wie am Vortag. Check-In, Fahrrad zur Sicherheitsdurchleuchtung, Security und Passkontrolle. Letztere ist leider diesmal dermaßen voll,
daß wir etwa eine Stunde in der Schlange stehen. Es ist eine Tortur, und auch als bestimmt der hundertste Reisende mit einem annulierten Ausreisestempel in die prosaische Aura der Passkontrolle
tritt, wird immer noch nachgefragt und ein Extrablick auf Pass und Computerbildschirm geworfen. Ordnung muß sein, auch wenn man nur raus möchte. Man wird hier übrigens fast wie in den USA,
fotografiert und am rechten Daumen gescannt, und das bei der Ausreise! Merkwürdig.
Als ich dann meinen Platz im Flieger inmitten einer Gruppe junger brasilianischer Schwimmer aus "Belo Horizonte", die auf dem Weg zu einem Trainigslager in Brisbane sind, gefunden habe, macht
sich schon mal ein Gefühl der Entspannung breit. Und tatsächlich, nach einer weiteren Stunde des Wartens auf die letzten Mitreisenden, die noch aus den verschiedensten Hotels der Stadt
herbeitransferiert werden, koppelt sich der Flieger vom Gategebäude ab und rollt zur Startbahn.
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Christine Klein (Freitag, 24 Januar 2014 07:28)
Hallo Michael
Da kommst du also mal an einen Ort den ich kenne und erlebst ihn so anstrengend. Buenos Aires schätze ich sehr, aber ich kann mir vorstellen, was das für eine Tortur am Flughafen war. In Argentinien habe ich auch erlebt, wie für uns ganz alltägliche Geschäfte wie z.B. eine Überweisung tätigen, mit einem irrsinnigen Zeitaufwand auf der Bank verbunden waren. Ich habe z.B. Menschenschlangen um mehrere Häuserblocks gesehen, wenn Rentenzahltag war. Wenn die Barschaft halt knapp und das Vertrauen in die Banken gen null tendiert... Wir haben eigentlich schon ein Easy-Living hier in Deutschland. Kann man mal dankbar sein. Aber Neuseeland ist sicher grandios. (Mittelerde, yeah) Bin schon gespannt.